Pressemitteilung zur Südostfläche und Niederberg


Da kommt die Demo gerade richtig
Wann geht es auf Niederberg endlich weiter. Die WAZ berichtete am 25. Januar 2024 über
„Neue Ideen für Niederberg“. Doch der erhofften Dynamik für die Entwicklung der Süd-
Ost-Fläche fehlt es offenkundig weiter an Schubkraft. Inzwischen pfeifen es die Spatzen
vom Rathausdach, dass es an der völlig überzogenen Forderung der RAG MI von 3 Mio
Euro für die unbehandelte Fläche rund um die Fördertürme hängt. Das kann weder die
Stadt noch irgendein Investor stemmen. Auf Hochglanzpapier wurde die neue Mitte rund
um die Fördertürme als neues CreativQuartier mit Gastronomie, Kultur und
Treffpunktmöglichkeiten angepriesen.
So kann sich die RAG nicht aus der Verantwortung stehlen. Nachdem sie mit den vier
Wohnquartieren abgesahnt hatte, blieb sie die vereinbarten Gestaltungsleistungen
schuldig, oder reagierte nur auf massiven Druck der Anwohner (siehe Zechenwald). Selbst
die Zuwegung von der Nord-Ostfläche zur Jahnstrasse, die bei den Hausverkäufen als
naher Schul- und Einkaufsweg garantiert wurde, blieb liegen.
Der Grund: Sie wurde als Druckmittel mit der Baugenehmigung für das schnelle Geld mit
dem Neukircher Feld vertragswidrig gekoppelt. Nur hatte die RAG nicht mit den
Anwohnern gerechnet. Zur Erinnerung: NV AUF geht’s hat die Baugenehmigung nur
deswegen verweigert, weil weder der Bedarf an Sozialwohnungsbau noch die Anliegen
der Anlieger genügend berücksichtigt worden waren.
Falls die RAG MI erneut versucht, den Verkauf der Süd-Ost-Fläche zu einem
angemessenen Preis mit einer Baugenehmigung für das Neukircher Feld zu erpressen,
muss ihr die Rote Karte gezeigt werden.
Dazu kommt die 18. Bergarbeiterdemonstration gegen die Politik der verbrannten Erde der
RAG genau richtig. Es sind weitere Rechnungen offen wie die Flutung der verseuchten
Grubenwasser, die PCB-Vergiftung der Kumpel, die Wohnungspolitik von VivaWest, die
knappschaftliche Witwenrente von Jutta Jell usw. Natürlich ist auch die klare Kante gegen
die AfD und ihr Verbot ebenso wie die Kriegsgefahr ein Thema der lebenswerten Zukunft.
Auftakt am 24.Februar um 11 Uhr vor dem Rathaus. Anschließend Demonstration zur
Hochstrasse/Ecke Mozartstrasse mit der Schlußkundgebung um 12h30.
Lisa Wannenmacher, Ratsmitglied NV AUF geht’s, 20.2.24

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